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Rom zeichnen. Maarten van Heemskerck 1532-1536/37.

Hg. Tatjana Bartsch u.a. Berlin 2012.

17 x 24 cm, 192 Seiten, 94 Abb., davon 71 farbig, pb.

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Unsere Vorstellungen vom Bild der Stadt Rom im 16. Jahrhundert sind maßgeblich von den Zeichnungen Maarten van Heemskercks geprägt. Seine Ansichten römischer Antikensammlungen sind die frühesten Beispiele ihrer Art, und seine suggestiven Ruinenlandschaften begründeten das Sujet der topografischen Romvedute. Seit ihrem Bekanntwerden Ende des 19. Jahrhunderts dienten seine Zeichnungen vornehmlich als visuelle Quelle für die Erforschung der antiken Skulpturen und Ruinen sowie der römischen Topografie. Das Buch nimmt einen Perspektivwechsel vor, indem es die Studien selbst in den Mittelpunkt stellt und van Heemskerck als schöpferischen Zeichner von bemerkenswertem imaginativem Potenzial würdigt. Themen sind seine Konzepte künstlerischer Aneignung und Transformation sowie Fragen nach Entstehungskontexten und Funktionen, Werkzusammenhängen und Rezeption. Die Beiträge gehen auf ein Colloquium im Berliner Kupferstichkabinett zurück, das mit etwa 100 Blättern den weltweit größten Bestand an römischen Zeichnungen van Heemskercks bewahrt. (Gebr. Mann)