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Zeitgespenster. Erscheinungen des Übernatürlichen in der zeitgenössischen Kunst.

Hg. Fritz Emslander. Katalog, Museum Morsbroich Remisen 2012.

21 x 27 cm, 176 S., 153 farb. Abb., pb.

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Jedes Zeitalter hat seine eigenen Gespenster, behauptete schon der Philosoph Derrida. Auch in unserer aufgeklärten Gegenwart ist das Unheimliche überall präsent: auf verschiedenen Ebenen einer neuen virtuellen Welt begegnen uns unerklärliche Phänomene und Gestalten an der Grenze zwischen Wahrnehmung, Einbildung und Realität. Wie kein anderes Medium ist die Kunst dazu imstande, das eigentlich Unsichtbare ins Bild zu setzen und sich den Grenzen des Erfahrbaren anzunähern. Der umfassende Katalog zeigt faszinierende Werke von Georg Baselitz, Sue de Beer, Alexander Gehring und vielen anderen zeitgenössischen Künstlern. Dieser besondere Umgang mit dem Unerklärbaren liefert eine neue und kritische Sicht auf unsere heutige, vieldimensionale Welt. »Man spricht von Zeitgeist, und Geist ist ja nicht unbedingt ein intellektueller Vorgang oder etwas im Kopf Ablaufendes, also Geistvolles. Nein, Geist kann auch eine Erscheinung, besser noch eine Geistererscheinung oder so etwas wie ein Gespenst sein. So gesehen, wäre Zeitgespenst der passendere Ausdruck. (Georg Baselitz, 2000)