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Das Gedächtnis der Kunst. Geschichte und Erinnerung in der Kunst der Gegenwart

Hg. Kurt Wettengl.

24 x 29 cm, ca. 328 S., ca. 280 Abb., davon ca. 180 farbig, gebunden

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Katalog, Frankfurt am Main 2000. Im Zusammenhang mit Geschichte und Erinnerung in der Kunst der Gegenwart denkt man zunächst an Denkmäler und Gedenkstätten, die von Künstlerinnen und Künstlern zu gegebenen Anlässen gestaltet wurden. Verlässt man jedoch die Ebene der künstlerischen Auftragswerke durch Staat, Kommunen oder Initiativen, finden sich in der zeitgenössischen Kunst zahlreiche Werke, deren Thema das Erinnern ist. Dabei spannt sich ein weiter Bogen über die Formen des Erinnerns. Selbst wenn sich die Gegenwartskunst mit historischer Erinnerung an geschichtliche Ereignisse beschäftigt, ist der Unterschied zur Historienmalerei der Zeit vor der Moderne offensichtlich. Angesichts des subjektiven Zugangs der Künstlerinnen und Künstler und der medialen Vielfältigkeit der zeitgenössischen Kunst intendiert die Beschäftigung mit Geschichte keine genuinen Ziele der Historienkunst: Belehrung und Verbindlichkeit in der Bildaussage sind obsolet, die appellative Ansprache an den Betrachter fehlt. Vorgestellt werden Arbeiten von 38 Künstlerinnen und Künstlern vorwiegend aus den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die vorgestellten Künstler: Hanne Darboven, Günther Förg, Jochen Gerz, Johannes Grützke, Bernhard Heisig, Alfred Hrdlicka, Ilya und Emilia Kabakov, A.R. Penck, Raffael Rheinsberg, Gerhard Richter, Richard Serra,.a.