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Francis Bacon und die Bildtradition. Tizian, Velázquez, Rembrandt, Goya, Van Gogh, Picasso

Hg. von Wilfried Seipel u.a.

29 x 25 cm, 296 S., 457 farbige und s/w-Abb., geb.

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Katalog Wien 2004. Über den Stellenwert Francis Bacons als einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts kann wohl kein Zweifel bestehen. Ihn im Zusammenhang mit der Tradition der Malerei zu zeigen, der Bildtradition seiner Werke in bestimmten Bereichen nachzuspüren, auf ihren Fundus zurückzugreifen, mit dem Francis Bacon selbst gearbeitet hat, war das ehrgeizige Projekt der Ausstellung des Kunsthistorischen Museums in Wien, von dessen Verwirklichung der hier vorliegende opulente Katalog zeugt. Bei der ersten Begegnung mit den Bildern von Francis Bacon ist man abgeschreckt von der scheinbar banalen Evidenz körperlicher Zustände, um dann sofort gefesselt zu werden von starken Aussagen, von der Übereinstimmung von Form und Inhalt und Bacons Ringen mit der Irrealität, um eine Realität zu gestalten, die die Betrachtenden in Unruhe bringt und sie verunsichert. Das Beziehungsnetz von Bacon mit den von ihm geschätzten großen Meistern von Tizian bis zu Velázquez, Rembrandt, Degas und Picasso mit Originalen belegen zu können, ist das große Verdienst dieser Ausstellung. Der ständige Dialog seiner Kunst mit der Tradition wird auf exzellente Weise transparent. Deutsche Ausgabe.