Katalog, Kleve 1999. »Wahrlich liegt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.« Franz Gertsch suchte von Anbeginn - gemäß dem Dürer-Ausspruch - in seiner Kunst eine zeitgenössische Form des Realismus. »Hinter einem Vorhang aus monochromer Farbe, der manchmal mehr, manchmal weniger durchlässig erscheint, wirken die Motive seiner Holzschnitte wie von der Erde entrückt. Die Landschaften und Porträts sind über photographische Vorlagen aus der Wirklichkeit und aus dem Leben gegriffen und haben durch ihre Umsetzung eine Immaterialität erworben, die ihr Abbild in ein Strömen von Farbe verwandelt, die den Betrachter einhüllt und den Raum durchflutet.« Aus dem Vorwort des Bandes (Text dt./niederländ.)