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Gustav Kluge - Wasserfarben. Aquarelle 1979 bis 1997

Hg. Hans-Werner Schmidt.

23 x 30,3 cm, 120 S., 113 meist farb. Abb., geb.

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Katalog, Kiel 1997. »Der Begriff »Wasserfarben« dient nicht dazu, das Spektrum wasserlöslicher Farben möglichst umfassend zu definieren, das heißt Aquarell, Gouache und Tempera gleichermaßen einzubeziehen. Kluges primäres Malmittel ist reine Aquarellfarbe auch dann, wenn deckende Wirkung angestrebt wird. Wenn auch der Name Aquarell auf das Wasser verweist, so wird doch mit dem deutschen Wort Wasserfarbe eine andere, sinnlichere Anmutung erzielt. Weitaus mehr als bei dem latinisierten Terminus assoziiert man das weich Fließende, schwer Kalkulierbare, Lebendige des Elementes Wasser. Darüber hinaus fehlt dem Begriff Wasserfarbe der elitäre Anklang, der der Aquarellmalerei seit alters eigen ist. Die reinen, mit wenig Bindemittel versetzten Pigmente, die mit Wasser in transparenten Lasuren Schicht für Schicht aufgetragen werden, ermöglichen eine große Differenzierung der Töne und eine immense Leuchtkraft der Farbe. Die Eigenschaft des Aquarells, das Papierweiß durchscheinen zu lassen und durch Licht zu erzeugen, prädestiniert dieses Medium dazu, die Dimension des Geistigen bildkünstlerisch zu realisieren.«