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Heinz Mack. Kinetik.

Hg. Susanne Titz. Katalogbuch, Städt. Museum Abteiberg Mönchengladbach 2011.

23,5 x 30,5 cm, 304 Seiten, 75 farbige u. 160 Duplex-Abb., Leinen.

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Die kinetisch aktivierten Skulpturen und Lichträume Heinz Macks (Jg. 1931), einem der drei Gründungsmitglieder von ZERO, zeugen von dem Bestreben der Gruppe, traditionelle künstlerische Ausdrucksmittel durch die immateriellen Medien Licht und Bewegung abzulösen, um neue Skulpturen im Raum zu schaffen. So erzeugen das Licht reflektierende Materialien wie gepresste Aluminiumfolien, Wellenglas oder Plexiglas in den frühen Reliefarbeiten neue Wahrnehmungserfahrungen. Oder die Umgebung spiegelnde Aluminiumflächen verunklaren Binnen- und Außenraum, ermöglichen eine Sensibilisierung der Raumeindrücke. Die durch elektrische Motoren bewegten Reliefstrukturen der Rotorarbeiten steigern noch die Vielzahl rhythmischer Bewegungen, während die Prismenarbeiten mit ihrem Farbspektrum die Totalität der Lichterfahrung anstreben. In den groß angelegten Außeninstallationen, wie das Sahara-Projekt, verschmelzen Naturraum und Kunstraum, schafft die Synthese von natürlichem mit künstlichem Licht einen unendlichen Illusionsraum. Während diese nur durch filmische Zeugnisse nachvollziehbar sind, erfährt ein breites Publikum durch die heute im öffentlichen Raum, auf städtischen Plätzen oder in Verwaltungsgebäuden platzierten kinetischen Skulpturen Licht, Dynamik und Bewegung als neue Gestaltungsmedien. Diese Publikation, anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Mack erschienen, führt umfassend frühe und teilweise unbekannte kinetische Skulpturen auf. (Text dt., englisch)