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Kiki Smith

Kiki Smith

Von Helaine Posner. Interview von David Frankel.

24 x 31 cm, 200 S., 233 Abb., davon 160 in Farbe, Ln.

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Katalog, Boston 1998. Die 1954 in Nürnberg geborene Installations- und Body-art-Künstlerin (Tochter des Bildhauers Tony Smith), erfuhr ihren internationalen Durchbruch bei der Biennale Venedig 1993. Mit Installationen und Objekten richtet Smith den Blick auf das funktionale Innenleben des menschlichen Körpers, z.B. auf innere Organe und Körperflüssigkeiten. Intime Bereiche der Körpererfahrungen werden öffentlich. Ihr Interesse reicht weit über das eines Künstler-Anatoms hinaus. Smith setzt sich mit alten, anthropomorph vorgestellten Weltbildern auseinander: Die sakral anmutenden Inszenierungen erinnern an den Reliquienkult, dem Körperteile von Heiligen als Bedeutungsträger bzw. Beweis für die Wahrheit des Glaubens dienen. Auch bei Smith gilt das Prinzip des »pars pro toto« - ihre Körperbilder stellen Metaphern für ein fragmentiertes, brüchiges Weltbild dar. Die vorliegende, bisher umfangreichste Monographie belegt kompetent und mit großformatigen Abbildungen den Rang der Künstlerin. (Text engl.)