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Konrad Klapheck. Paintings from 1955 to 1998.

Hg. Kristine Bell u.a. New York 2007.

22 x 25 cm, 138 Seiten, 48 Farbtafeln, Leinen.

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Die derzeit immer populärer werdenden Gemälde des Düsseldorfers Konrad Klapheck (Jg. 1935) sind mehr als bloße Abbildung: Seine Alltagsobjekte - Schreibmaschinen, Telefone, Bügeleisen etc. - werden zu monströsen Geschöpfen voller psychologischer, sozialer und politischer Konnotationen. In der Kombination von nüchterner Darstellung und Monumentalität bilden Klaphecks Werke die wichtige Verbindung zwischen Surrealismus und Pop Art mit dem Nachklang der Neuen Sachlichkeit und gelten als Klassiker der Nachkriegsavantgarde in Deutschland. Die monströse Alltagswelt unserer Zeit wird anhand der verfremdeten Gegenstände schmerzhaft bewusst - eine Bildsprache, die seit einigen Jahren bereits auch in Übersee großen Anklang findet. Die faszinierende Wirkung von Klaphecks Werken lässt sich in diesem feinen Band sehr gut nachvollziehen, das ausführliche Interview durch den Künstlerkollegen Christopher Williams und ein Originaltext von André Breton über Klapheck aus dem Jahr 1965 vervollständigen das Bild. (Text engl.)