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Kunstgeschichte und Weltgegenwartskunst - Konzepte, Methoden, Perspektiven

Hg. Claus Volkenandt. Berlin 2004.

14,5 x 20,5 cm, 280 S., 70 Abb., pb.

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Die letzte Documenta uner der Leitung von Okwui Enwezors eröffnete eine Perspektive auf die Kunstproduktion jenseits der Grenzen Europas und entfachte damit eine grundlegende Diskussion: Enwezors Projekt lagen die Konzepte der Transkulturalität und Exterritorialität zugrunde. Die Brisanz dieser Leitideen steckt darin, dass sie im Widerspruch zum Selbstverständnis einer westlichen Kunstgeschichte stehen. Sie treffen das Fach in zentralen Punkten seiner Legitimation: dem Kunstbegriff, der sich an der Idee des Originals orientiert, der geografischen Beschränkung auf die so genannte westliche welt umd dem Paradigma einer historischen Kontinuität. Wie reagiert die Kunstgeschichte als eine Disziplin europäischer Prägung auf diese Herausforderung? Kann sie überhaupt im Rahmen ihrer bisherigen Methodik darauf reagieren? Dieser Sammelband verknüpft Beiträge aus Kunstgeschichte, Ethnologie und Philosophie zu einem dichten Netz aus exemplarischer Gegenstandsdiskussion und theoretischer Reflexion.