Wien 2002. Nackte, wohlgeformte, junge Frauen sind das Markenzeichen, mit dem Ramos seit den 60er Jahren Aufsehen erregt und mit dem er Kunstgeschichte gemacht hat. In den Sechzigern begann das Zeitalter multiplizierter Kunst. Kunst sollte der wachsenden Zahl interessierte Sammler möglichst preiswert zugänglich sein. Ramos hat diesbezüglich klug Maß gehalten. Seine Arbeiten sind fast alle in verhältnismäßig kleinen Auflagen gedruckt worden und so haben sie bis heute ihren Wert gehalten. Das druckgrafische Oeuvre des Künstlers lässt sich in zwei Abschnitte gliedern: Die kurze Zeit von 1956 bis 1961, die für viele Betrachter dieses Buches überraschend sein dürfte, und die Zeit ab 1965, in der jener Ramos sichtbar wird, den man heute kennt. (Text dt., engl.)
