Kunst und nationale Identität: Die volkstümliche Variation des Surrealismus Frida Kahlos, die realistische, sozialpolitische Malerei Diego Riveras, die moderne, komplexe Kunst von Rufino Tamayo, die fantastischen Geschöpfe des Francisco Toledo und die vielseitigen Arbeiten des Adolfo Riesta aus den 1970er bis 80er Jahren - unterschiedlicher könnten die Protagonisten der mexikanischen Kunst im 20. Jahrhundert gar nicht sein. Sie alle und ihre persönliche Interpretation von »Mexicanidad« stehen im Fokus dieser exzellent edierten und mit wundervollen Abbildungen gespickten Publikation. Fünf Positionen, die sich mit dem indianischen Erbe und der vorspanischen Identität Mexikos befassen und »jene spezifisch mexikanische, schwer zu fassenden Mentalität« (Focus) zum Ausdruck bringen. In einem »gut ausbalancierten Querschnitt der einzelnen Künstler« (Fränkische Nachrichten fnweb.) und in Kooperation mit wichtigen internationalen Museen erarbeitet, bietet das Buch neue Denkansätze und hält auch für Kenner noch Wissenswertes bereit. Mit Künstlerbiografien und Texten von u.a. Carlos Fuentes und Erika Billeter eine vorzügliche Publikation - rundum empfehlenswert!
