Bereits 1946, gleich zu Beginn seiner künstlerischen Karriere, entschied sich Pierre Soulages für Schwarz als Hauptfarbe und gestaltendes Element seiner Malerei. Dieser Entscheidung blieb er bis heute treu. Bei aller Kritik, der er sich ausgesetzt sah (»retardierend« und »esoterisch«), handelt es sich um eine aufregende, zeitgenössische Leistung, die im heutigen Diskurs über die Erscheinungsformen der Malerei eigene Akzente setzt. Neben den großzügig und in Farbe reproduzierten Gemälden überzeugt dieser Katalog durch die Textbeiträge von Zdenek Felix und Robert Fleck sowie einem Interview mit dem Künstler, das Charles Juliet führte.