Das Motiv der Spirale bestimmte zeitlebens das so eigenständige wie unverwechselbare künstlerische Schaffen des Malers Robert Rotar. Als Sinnbild des Unendlichen, Uranfänglichen und Urewigen ist sie der Schlüssel zu dessen Werk, Weltsicht und Denken. Auch spielen naturwissenschaftliche und philosophische Grundlagen eine Rolle: jüdisch-kabbalistische, alchemistische und planetarische Chiffren, Tarot, Zahlenmystik, metaphysische, mystische und magische Ansätze sowie die »coincidentia oppositorum« - die Vereinigung der Gegensätze, Tod und Leben, Tod und Eros, Tod und Wandlung. In der vorliegenden Publikation werden erstmals grundlegend, umfassend und wissenschaftlich fundiert das Leben, Werk und die kunsttheoretische Konzeption - Denken, Bildwelt, philosophische und naturwissenschaftliche Impulse, Symbolik, Ikonographie - des Künstlers Rotar untersucht und dargestellt.