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Sehnsucht und Aufbruch - Der russische Symbolismus

Hg. Joseph Kiblitsky u.a. Koblenz 2002.

25 x 31,5 cm, 216 S., durchgeh. Farbabb., pb.

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Eine der großen geistigen und kulturellen europäischen Strömung, die im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm und bis weit ins 20. Jahrhundert wirkte, war der Symbolismus. Russland begleitet diese Stilrichtung mit den unterschiedlichsten Künstlern und Künsten. Es findet hier vielleicht seinen stärksten und eindrucksvollsten Stil, verbindet sich doch mit dem Symbolismus auch all das, was man als »Seele Russlands« bezeichnen kann: der ausgeprägte Sinn für Ästhetik, ausgewogene Formen und harmonisches Kolorit, etwas Elegisches, Träumerisches, Tiefgründiges und Entrücktes zugleich. Vor allem in den ab 1880 auftretenden sog. »Stimmungslandschaften« verbinden sich Gedanken der romantischen Landschaftsauffassung mit einer deutlichen Nähe zum Symbolimus der Münchener Schule. Der Band präsentiert ein breites Spektrum des russischen Symbolismus mit den bedeutendsten Werken des Staatlichen Russischen Museums in Sankt Petersburg. Er akzentuiert nicht nur die historische Dimension dieser internationalen Bewegung in Russland mit Werken von Michail Wrubel, Lew Bakst, Nikolaj Benois, Michail Larionow, Natalja Gontscharowa, Kasimir Malewitsch u.v.a., sondern gibt erstmals auch einen Einblick in die Fortsetzung symbolistischer Bildsprache in der Kunst Russlands nach 1945, vor allem in den 60er bis 90er Jahren.