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Wolfgang Petrick. P(r)unk.

Hg. Harald Falckenberg u.a.

31 x 24 cm, 128 S., 100 farbige Abb., geb.

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Katalog, Hamburg 2010. Der 71-jährige Wolfgang Petrick gehört zu den prägenden Künstlerpersönlichkeiten der letzten 50 Jahre. Zusammen mit Künstlern wie Markus Lüpertz und KH Hödicke zählt er zu den Vätern des Kritischen Realismus der 60er und 70er Jahre: Sie kritisierten die Zwänge der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Ab Mitte der 70er Jahre kam Petrick, inzwischen Professor an der Kunsthochschule in Berlin, mit Studenten und Musikern aus der Punk-Szene in intensiven Kontakt. - Sinnfällig spielt der Katalogtitel P(R)UNK auf die damalige Spaltung zwischen Wohlstandsgesellschaft und frustrierter Punk-Jugend an. Im Laufe der 80er Jahre fand Petrick zu einem eher subjektiv geprägten Kunstverständnis und vollzog 1989/90 den endgültigen Bruch mit dem Kritischen Realismus. Er verließ Berlin in Richtung New York und entwickelte dort einen multimedial angelegten Kunststil, der durch tiefenpsychologische Bezüge und Dynamik gekennzeichnet ist. Unter dem lateinischen Wort VORAGO für Wirbel und Sturm fasste er diese Schaffensphase zusammen, in der er Städte, Gebäude, Gegenstände, mythenhafte Gestalten und nicht zuletzt sich selbst im Strudel zentrifugaler Kräfte schildert. Der Katalog zeigt die wichtigsten Arbeiten des Künstlers, von Malerei, Zeichnung bis Mixed-Media-Plastik (Text dt., engl.).