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Nackte Männer. Eine Entdeckungsreise. Von 1800 bis heute.

Hg. Tobias G. Natter, Elisabeth Leopold. Katalogbuch, Leopoldmuseum Wien 2012

24,5 x 29 cm, 368 Seiten, 120 Farbtafeln, 270 farbige Abb., geb.

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Einst festgefügte Kategorien wie »Körper«, »Männlichkeit« und »Nacktheit« sind in den letzten Jahrzehnten auf breiter gesellschaftlicher Basis ins Wanken geraten. Vor diesem Hintergrund begibt sich dieser Band auf einen spannenden Streifzug durch die bildende Kunst - auf der Suche nach Darstellungen nackter Männer von der Aufklärung bis heute. Die Erkundung reicht vom Blick in den Aktsaal der europäischen Kunstakademien über Antikensehnsucht um 1800, Männerdarstellungen in der Zeit der Französischen Revolution, des Sturm und Drang und Spätimpressionismus bis in die Kunst des 20. Jahrhunderts. Egon Schiele und Richard Gerstl sind Zentralfiguren der radikalen Selbstbeschau im Spiegelbild des nackten Ich. Vertreten sind aber auch Künstler wie Cocteau, Canova, Füssli, Hockney, Hodler, Munch, Rodin, Warhol oder auch Nan Goldin und Louise Bourgeois. Der Katalog präsentiert etliche Essaybeiträge, u. a. zu Männlichkeit und Konstruktion von Identität, dem männlichen Begehren in der Kunst der Moderne oder zum nackten Mann als Motiv der Werbung.