Oskar Schlemmer nimmt 1919 das Bauhaus in Weimar noch aus der Ferne wahr, er selbst ist damals in Stuttgart. Gropius lädt ihn ein, an das Bauhaus zu kommen und stellt ihm ein eigenes Atelier in Aussicht. Es dauert, bis Schlemmer sich entscheidet. Im November 1920 zögert er noch: »Weimar, Bauhaus. Gropius lädt mich dringend ein, zu kommen. [...] Was tun?« Doch schon Ende des Monats schreibt er aus Weimar an seine Gattin: »Steht gut für das Bauhaus! (...) Alle hier nehmen mein Kommen für so endgültig und selbstverständlich, dass ich selbst nichts anderes mehr denke. Es kann sehr schön werden hier.«