Katalog, Paris 2003. Sophie Calles Fotoinstallationen gehören zu den spannendsten Beiträgen der zeitgenössischen Kunst. In ihren sehr unterschiedlichen Projekten beschäftigt sie sich mit den Themen Voyeurismus, Intimität und Identität, indem sie das Leben von Fremden heimlich erforscht, rekonstruiert oder fotografisch dokumentiert. Mal lädt sie Unbekannte ein, in ihrem Bett zu schlafen, und fotografiert sie dabei, mal verfolgt sie jemanden durch die Stadt, oder sie durchsucht und fotografiert als Zimmermädchen heimlich Hotelzimmer. Das sehr aufwendig gestaltete Buch mit den wichtigsten Arbeiten - Fotografien, Tagebuchauszügen und Videostills - wird ergänzt durch drei Essays und ein Gespräch zwischen ihr und dem Künstler Damien Hirst. Englische Ausgabe, erschienen anlässlich der großen Ausstellung im Pariser Centre Pompidou.