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Villa Garten Landschaft. Stadt und Land in der florentinischen Toskana als ästhetischer und politischer Raum.

Von Christoph Bertsch. Berlin 2012.

13,5 x 20,5 cm, 240 Seiten, 122 Abb., davon 52 farbig, geb.

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Im 14. und 15. Jahrhundert verbrachten viele Stadtbürger von Florenz mehrere Monate im Jahr auf dem Land. Die Villa im Florentiner Umland bildete einen Rückzugsort für die merkantile Mittelschicht von Ladenbesitzern und Tucherzeugen, Notaren oder Bankiers. Ihr Idealtyp verdeutlicht komplexe geisteswissenschaftliche und sozialhistorische Entwicklungslinien: Die Leitidee der toskanischen Renaissance, Leben und Arbeiten, erzeugte ein stets labiles Gleichgewicht zwischen humanistischem Ideal und wirtschaftlichen Interessen. Jenseits einer Kunstgeschichte als Herrschaftsgeschichte werden in diesem Buch die Anwesen von Florentiner Familien - neben denjenigen der Medici - sowie anonyme Architekturen präsentiert. Themen sind Lage und Aussicht der Villen sowie gartenspezifische Fragen im Zusammenhang mit einer neuen Erfahrung der Natur. Hinzu treten zeitgenössische Texte zum Leben auf dem Land, literarische Zeugnisse und die bildnerischen Werke des 14. und 15. Jahrhunderts. Nicht zuletzt ein Katalog ausgewählter Florentiner Villen und Gärten lädt zu Erkundungsfahrten ein. (Gebr. Mann)