0 0

Von Rodin bis Baselitz - Der Torso in der Skulptur der Moderne

Hg. Kathrin Elvers-Svamberk.

22,5 cm x 28 cm, 152 S., 124 Abb., davon 54 farbig, gebunden.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 181226
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Katalog, Stuttgart 2001. Texte von Wolfgang Brückle u.a. Dieser Band spürt den faszinierend unterschiedlichen Erscheinungsformen des Toros-Motivs in der Skulptur des 20. Jahrhunderts nach. Überraschend wenige Publikationen zur modernen Skulptur widmen sich ausdrücklich dem Thema Torso. Das vorliegende Buch betrachtet den Zeitraum von 1882 bis 1994, in dem dieses Motiv die unterschiedlichsten Deutungen erfahren hat. Den Ausgangspunkt der Betrachtung bilden die ersten intentional geschaffenen, noch an der Natur orientierten Torsi Rodins und anderer Klassiker der Moderne. Künstler wie Brancusi und Giacometti hingegen verdichteten und abstrahierten seine Formen. Hrdlicka und Schoenholtz belegten den Torso als Bruchstück einer Ganzkörperfigur mit Konnotationen der Zerstörung und Gewalt, die Figuren von Lüpertz und Kirkeby wiederum stilisieren ihn zur neo- archaischen Monumentalfigur. Ein weites Spektrum an Formaten wie Materialien kennzeichnet die Torsi der Moderne: Die Standbilder, Bodenarbeiten und Wandobjekte bestehen aus Bronze, Stein, Holz, Eisen, Gips und textilen Werkstoffen. Zentrale Werke der herausragendsten Künstler des 20. Jahrhunderts machen diese Vielfalt anschaulich. In einer Reihe von Aufsätzen wird die Entwicklung des Torso-Motivs skizziert sowie seine Bedeutung für die Geschichte der modernen Skulptur reflektiert. Der Band zeigt Arbeiten von Hans Arp, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Louise Bourgeois, Constantin Brancusi, Jürgen Brodwolf, Alberto Giacometti, Alfred Hrdlicka, Per Kirkeby, Markus Lüpertz, Aristide Maillol, Henri Matisse, Henry Moore, Auguste Rodin, Pia Stadtbäumer, Fritz Wotruba.