Die Autorin bereichert die Kunstgeschichte um ein Kapitel, das beislang gefehlt hat: die Geschichte des weiblichen Selbstporträts. Sie präsentiert und erläutert Selbstbildnisse von 160 Malerinnen, »gemalte Autobiographien« vom 15. Jahrhundert bis heute, und liefert so den höchts anschaulichen und überzeugenden Beweis für ihre These, daß Selbstporträts von Frauen anders sind als die von Männern und deshalb als eigenständiges Genre gewertet werden sollte.