0 0

Wien-Paris. Van Gogh, Cézanne und die österreichische Moderne.

Von Agnes Husslein-Arco, Matthias Boeckl. Wien 2007.

23,5 x 28 cm, 384 Seiten, 170 Farbabb., geb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 582131
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


1880 bis 1960: Erstmals werden die wichtigsten Einflüsse der modernen Kunst Frankreichs auf die Moderne Österreichs im Überblick dargestellt. Gustav Klimt und Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Herbert Boeckl, Otto Wagner und Josef Hoffmann sahen ihre Arbeit stets als Beitrag zum internationalen »Projekt Moderne« und nicht als Bausteine einer österreichischen Identität, für die sie immer wieder herhalten müssen. Die internationalen Ausstellungen der Wiener Secession und die Frankreich-Aufenthalte österreichischer Künstler schufen selbst in den schwierigen Zeiten um den 1. Weltkrieg ein Klima künstlerischer Solidarität, das in scharfem Gegensatz zu den politischen Ambitionen jener Zeit stand. Von den Pionieren der Moderne, die schon vor der Gründung der »Wiener Secession« Kontakte zu wichtigen französischen Künstlern knüpften, über die österreichische Kunstausstellung bei der »Expo Universelle« 1900 in Paris bis hin zu den Einflüssen surrealistischer und abstrakter Kunst auf Künstler wie Maria Lassnig oder Arnulf Rainer spannt sich ein dichtes Netz an Kontakten, das zeigt, wie weit die globale Künstlerrepublik der politischen Einigung Europas voraus war.