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Wilhelm Morgner und die Anfänge der abstrakten Kunst.

Hg. Klaus Kösters. Berlin 2016.

24 x 28 cm, 192 S., 207 Abb., geb.

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»Ich will mein Ich in Farbe und Form kleiden...«: Wilhelm Morgner (1891-1917) gehört zu den wenigen Künstlern der europäischen Avantgarde, die schon vor 1914 einen ganz eigenständigen Weg in die Abstraktion fanden. Ihm blieben allerdings nur wenige Jahre für sein künstlerisches Schaffen, da er 1917 im Ersten Weltkrieg fiel. Anlass dieser Publikation ist der 100. Todestag Morgners 2017. Ausgangspunkt seines künstlerischen Weges war die expressionistische Vorstellung vom Künstler als Ausnahmemenschen, der sich von der Tradition befreit und aus sich selbst heraus eine neue Kunst schafft. Später sollte Morgner sich theosophisch-anthroposophischen Vorstellungen nähern, die ihn zur abstrakten Kunst führten - wie Wassily Kandinsky, Franz Marc, Frantiek Kupka und Piet Mondrian, die im Buch mit vergleichbaren Arbeiten vorgestellt werden. So fügen sich Morgners Bilder in eine europäische Kunstströmung ein, die vor 1914 ganz entscheidend die Entwicklung zur abstrakten Kunst einleitete.