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Berthold Furtmeyr. Das Salzburger Missale. Meisterwerke der Buchmalerei.

Von Christoph Wagner. Regensburg 2010.

544 S., 24 x 28 cm, 756 Abb. in Farbe , geb.

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Berthold Furtmeyr, 1470-1501 in Regensburg nachweisbar, zählt zu den bedeutendsten Buchmalern seiner Zeit. Mit ihm verbindet sich der Name des berühmten Albrecht Altdorfer, dessen Lehrer Furtmeyr vermutlich war. Erstmals wird sein bislang wenig bekanntes Werk umfassend erschlossen, im Kontext seiner Zeit dargestellt und aufwendig präsentiert. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse verbinden sich mit der Bewunderung für die schöpferische Kraft der Furtmeyrschen Bildwelt. Über 200 Exponate internationaler und nationaler Leihgeber sowie aus den Beständen Regensburger Museen und Bibliotheken eröffnen einen neuen Blick auf Berthold Furtmeyr und seine Zeit in Regensburg. In jedem Bildmoment wird sein herausragendes Gespür für lebenssatte Darstellungen religiöser und profaner Themen deutlich. Im Spannungsfeld zwischen Tafelbild und Buchdruck steht die Buchmalerei in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sie bildet das Medium, in welchem sich mitunter spezifische Text-Bild-Verhältnisse ausprägen, Gattungen sich verschränken und gegenseitig befruchten. Furtmeyrs Illustrationen stehen für ein Kunstverständnis, das sich im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance grundlegend zu verändern beginnt: Dem großen Illustrator geht es um die Freude, die im Betrachten liegt.