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Bestiarium. Das Tier in mittelalterlichen Handschriften.

Von Christian Heck, Rémy Cordonnier. Darmstadt 2020.

21,5 x 31,5 cm, 620 S., 600 farb. Abb., geb., im Schmuckschuber.

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Tiere nahmen in der mittelalterlichen Gesellschaft einen zentralen Platz ein. Sie galten als Teil der göttlichen Schöpfung und hielten den Menschen nach Art der Fabel einen Spiegel vor. Das Morgenlied der Lerche galt als Loblied auf Gottes Schöpfung, während der Geier den lüsternen Sünder symbolisierte. Das Bestiarium bringt die Kostbarkeit mittelalterlicher Buchmalerei zum Strahlen. 100 Tiere und fantastische Geschöpfe werden in großartigen Illuminationen vorgestellt. Viele davon sind hier erstmals zu sehen. Unter Lerchen, Bären und Elefanten mischen sich Basilisken, Zentauren und Einhörner. Die Autoren erklären Überlieferung, Symbolik und Ikonographie. Neben den ästhetischen Genuss tritt die Erfahrung des mittelalterlichen Weltbildes, dass uns die Autoren in der Einleitung kompetent erschließen. Einmal aufgeschlagen, wird man den mächtigen Band nicht wieder aus der Hand legen!