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Die Macht der Heiligen und ihrer Bilder

Von Norbert Wolf. Ditzingen 2004.

16 x 24 cm, 400 S., 110 teils farb. Abb., geb.

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Heilige sind in der Kunst allgegenwärtig: In Tafel-, Wand- und Miniaturmalerei, in Mosaiken und Glasfenstern, in Plastik und Skulptur. Der anhaltenden Faszination, die diese Werke ausüben, geht der vorliegende Band nach. Vom Frühchristentum bis in die Gegenwart hinein zeigt er auf, wie sich mit dem Wandel der maßgeblichen kulturellen Standards auch die Haupttypen der als heilig Verehrten entwickelt haben: Päpste, Märtyrer, Asketen, Eremiten, Bischöfe, Regierende, Ritter, Pilger, Apostel, Mystiker. Ihre Wirkung konnte sich aber nur vor dem historischen Kontext entfalten, der nach stetig wachsender Heiligen- und Reliquienverehrung im Mittelalter, anschließender Reformation und Gegenreformation im Barock seine künstlerische Apotheose erreichte: im Zusammenspiel von Architektur, Bildhauerei, Malerei - im Theatrum Sacrum - kommen die Heiligen auf der Bühne dem Lebensraum der Menschen greifbar nahe. Mit Aufklärung und Säkularisation beginnt sich das Verhältnis zum Phänomen der Heiligen zu wandeln - ihre Verehrung aber lebt ungebrochen fort.