Der Venezianer Giambattista Tiepolo zählt zu den bedeutendsten Malern des 18. Jahrhunderts und war von 1750 bis 1753 in Würzburg tätig. Zwei seiner hier geschaffenen Gemälde mit Themen aus der römisch-republikanischen Geschichte stehen in diesem Band zur Diskussion. Sie wird von Studierenden des Instituts für Kunstgeschichte geführt und behandelt ikonografische, stilistische und technische Fragen. Außerdem werden das Verhältnis von Tiepolo und Balthasar Neumann und die Provenienz der beiden Bilder - Neumann war der erste Eigentümer - untersucht,die in Würzburg beginnende eigenständige künstlerische Entwicklung von Giambattistas Sohn Giandomenico verfolgt und die Rezeption Tiepolos in der fränkischen Residenzstadt den Blick genommen. So entsteht eine Gesamtschau auf eine der wichtigsten Schaffensphasen Tiepolos. (Sandstein)