Katalog, Freiburg 1987. »Stoll bevorzugt einfache Motive, charakteristische Ausschnitte aus der Natur oder Dingwelt. Sie füllen das ganze Format seiner Leinwände aus, kommen ohne Horizont und Bodenlinie ins Bild. Sie wirken dadurch ganz nah. Warme, leuchtende Farben beherrschen die Bilder. Linien haben kaum Bedeutung, sind auch als Konturen nicht genau festgelegt. (...) Stolls auf das Existentielle gerichtete Malerei ist weitgehend autobiographisch. Wie die plastischen Arbeiten entspringt auch sie dem unbedingten Willen zur Selbstbehauptung, zur Überwindung der eigenen Gefährdung. Das gibt seinen Bildern ihre Intensität, läßt sie so überzeugend wirken und macht ihre Anzeihungskraft aus.«