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Wohnen wie in Katakomben. Kleine Museumsgeschichte des Campo Santo Teutonico.

Von Stefan Heid. Regensburg 2016.

21 x 28 cm, 248 S., 50 farb. und 91 s/w-Abb., geb.

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Im Vatikan gibt es die bedeutende, jedoch kaum bekannte, umfangreiche Privatsammlung frühchristlich-mittelalterlicher Objekte des Campo Santo Teutonico. Erstmals werden die Anfänge dieses im späten 19. Jahrhundert entstandenen Museums aus unveröffentlichten Dokumenten und Fotografien rekonstruiert. Die Sammlung umfasst Grabinschriften, Sarkophage, Lampen, Ampullen, Gläser, Münzen, Ziegelstempel und vieles mehr. Der niederrheinische Priester Anton de Waal (1837-1917) gründete 1876 das deutsche Priesterkolleg für historische und archäologische Studien. Dafür legte er durch Einkäufe auf dem römischen Antiquitätenmarkt, mit Grabungsfunden und Schenkungen eine Sammlung an. Unter dem Leitbild der Kirche der Katakomben und Märtyrer diente sie didaktischen, wissenschaftlichen und apologetischen Zwecken. Die Geschichte der Sammlung gewährt spannende Einblicke in die aufblühende Wissenschaft der Christlichen Archäologie in Rom und in das Leben der Kollegsbewohner zwischen Antike, Abenteuer und Alltag. Die Sammlung ist seit 1917 Eigentum der Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes beim Campo Santo der Deutschen und Flamen.