Das reiche kulturelle Erbe dieser Metropole, die Einflüsse des Wiener Jugendstils ebenso wie des russischen Konstruktivismus umzusetzen verstand, war auch seit den 40er Jahren keineswegs verschüttet, sondern setzte sich in sehr vielfältigen, autonomen Ausprägungen fort, Werke, deren Gestaltungsreichtum und Innovationskraft den Vergleich mit westlicher Kunst durchaus nicht zu scheuen brauchen. In enger Zusammenarbeit mit ungarischen Autoren und Fotografen entstand so eine Art Kunstgeschichte der modernen Kunst in Budapest.