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Bürgerliche Avantgarde. 200 Jahre Kunstverein in Hamburg.

Hg. Uwe Fleckner, Uwe M. Schneede. Berlin 2017.

16,5 x 24 cm, 288 S., 183 Abb., geb.

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Die ersten Institutionen, die zeitgenössische Kunst in die Öffentlichkeit brachten, waren die bürgerlich getragenen Kunstvereine. Der 200. Geburtstag des Kunstvereins in Hamburg, des ältesten dieser Vereine in Deutschland, bietet eine vorzügliche Gelegenheit, sich in einem größeren Rahmen eingehend mit der wechselhaften Geschichte dieser Institution und ihrer spezifischen künstlerischen, aber auch gesellschaftlichen Rolle in der deutschen Kulturlandschaft zu befassen. Der Kunstverein in Hamburg begründete das Ausstellungswesen und den Handel mit aktuellen Werken in der Hansestadt, er gab den entscheidenden Impuls zur Gründung der Hamburger Kunsthalle und ihres Kupferstichkabinetts und er schuf sich im 20. Jahrhundert das modernste aller Ausstellungsgebäude. Seit 1817 bietet der Kunstverein in Hamburg seinem Publikum eine Auseinandersetzung mit Werken zeitgenössischer Kunst, die weniger einer musealen Kanonisierung gewidmet ist, sondern neuen, gelegentlich auch provokativen Ausdrucksformen gilt.