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Cellinis Saliera. Die Biographie eines Kunstwerks.

Hg. Paulus Rainer, Sabine Haag. Wien 2018.

24 x 28 cm, 432 S., 56 Abb., geb.

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Im Jahr 1543 überreichte Benvenuto Cellini (1500-1571) dem König von Frankreich, François I., ein goldenes Kunstwerk, dessen Idee von entgegengesetzten Polen wie Salz und Pfeffer, Wasser und Erde, Mann und Frau dominiert wird. Geschaffen aus kostbarem Material und geleitet von komplexen und vieldeutigen inhaltlichen Komponenten gehört dieses Werk zum Vollkommensten, was die Kunst des Manierismus hervorgebracht hat. Seinem Auftraggeber diente es als Distinktionsinstrument, dessen Nachfolgern als Unterpfand im Dienste europäischer Diplomatie. Im Laufe seines facettenreichen Daseins war es vielbeachtet, aber auch fast vergessen, hochgeschätzt, aber auch oft missverstanden. Dem wechselvollen Leben dieses wohldokumentierten Meisterwerks nachzuspüren, es gleichsam als sich verändernden Organismus zu betrachten, dessen Biographie geschrieben werden will, hat sich dieses Buch zur Aufgabe gemacht.