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Cy Twombly. Drawings. Catalogue Raisonné. Vol. 1 - 4: 1951-1969.

Hg. Nicola Del Roscio. München 2017.

4 Bände à 24,5 x 34 cm, zus. 1.004 S., 1.165 Farbtafeln, Leinen mit Schutzumschlag im Schuber.

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Die ersten vier Bände des Werkverzeichnisses der Zeichnungen Cy Twomblys widmen sich in über 1000 Farbtafeln dem Schaffen des Künstlers in den Jahren 1951 bis 1969. Cy Twombly (1928 - 2011) trat schon als Schüler und Student am Black Mountain College mit einzigartigen und bis dato fast unvorstellbar anarchisch-chaotischen Bleistiftzeichnungen ins künstlerische Bewusstsein der dort Lehrenden. Er wurde zum Lieblingsschüler von Ben Shahn und Robert Motherwell. Was damals noch als Exzentrik im Rahmen des abstrakten Expressionismus angesehen wurde, hat sich bis zum Tod des Künstlers in ein einzigartiges künstlerisches Gesamtwerk verwandelt, das alle Zeitströmungen aufgesogen hat, ohne die ursprüngliche Originalität und Erfindungsgabe auch nur im Geringsten zu verlieren. Ganz im Gegenteil: aus dem zeichnerischen Werk abgeleitet traten im Laufe der Zeit ebenso einflussreiche malerische Werkkomplexe in Malerei, Skulptur und Photographie ans Licht. Mit Band 8 des »Cy Twombly Catalogue Raisonné of Drawings« liegt der zeichnerische Komplex nun abgeschlossen vor. Es ist sozusagen der künstlerische Urgrund der Schöpfungen des Künstlers, die alle um ein großes Thema kreisen: mit der Verwendung von schriftähnlichen Zeichensystemen eine Kunst zu schaffen, in der sich Zufall und Determinismus zu einem Bewusstseinsteppich verweben. Sie ist einer der wesentlichen Beiträge zur condition humaine im 20. Jahrhundert. (Text engl.)