0 0

Das gemalte Ich. Die Geschichte des Selbstporträts.

Von James Hall. Darmstadt 2016.

15 x 23 cm, 288 Seiten, 109 farb. u. 11 s/w-Abb., mit Register, geb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 746851
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Schon ein antiker Mythos erzählt die Urszene des modernen Selbstporträts. Narziss betrachtet verzückt sein Spiegelbild in einer Quelle und wird zum Vorbild all jener Künstler, die sich selbst zum Thema ihrer Werke gemacht haben. James Hall zeigt in diesem breit angelegten Überblick, wie die künstlerische Selbstdarstellung Teil einer lebendigen Tradition ist, die Jahrhunderte zurückreicht. Sein Augenmerk gilt den christlichen Bildnissen des Mittelalters, der Explosion des Genres in der Renaissance, den innovativen Porträtserien von Courbet und van Gogh, aber auch den multiplen Ich-Entwürfen einer globalisierten Kunstproduktion. Dabei fragt Hall stets nach den historisch-kulturellen Rahmenbedingungen und dem biographischen Erfahrungshorizont. Hochwertige Reproduktionen zeigen tiefgründige, ironische und fiktive Selbstporträts von Caravaggio, Dürer, Raphael, Rembrandt, Goya, Magritte, Picasso, Frida Kahlo, Warhol und Jeff Koons.