Wien 1997. Die überaus reiche Sammlung europäischer Malerei in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste in Wien wird in diesem üppig ausgestatteten Band erstmals in ihrer ganzen Fülle vorgestellt und dokumentiert ihren Stellenwert innerhalb der Wiener Museumslandschaft. Die Schausammlung der Akademiegalerie zeigt sich heute mit den weltbekannten Meisterwerken wie dem Weltgerichtstriptychon von Hieronymus Bosch, den Tafeln von Dieric Bouts und von Lucas Cranach d. Ä., mit Tizians Spätwerk, der superben Sammlung von Rubens-Skizzen und der in Österreich einzigartig reichen Gruppe holländischer Gemälde, als die »Sammlung Lamberg«, jene von Anton Graf Lamberg-Sprinzenstein als privatem Kunstsammler zusammengetragene erstrangige Gemäldesammlung, die dieser 1822 der Akademie vermachte. Erstmals werden aber auch repräsentative Aufnahmewerke und Preisstücke von Mitgliedern der Akademie aus dem 18. Jahrhundert, die wesentliche Dokumente der Akademiegeschichte darstellen, sowie zeitgenössische Erwerbungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorgestellt. Diese können nicht permanent gezeigt werden.
