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Die heilige Birgitta von Schweden. Bildliche Darstellungen und theologische Kontroversen im Vorfeld ihrer Kanonisation (1373-1391).

Von Anette Creutzburg. Kiel 2011.

22 x 28 cm, 320 S., 94 farb. und 77 s/w-Abb., geb.

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Die heilige Birgitta von Schweden (1303-1373), eine der einflussreichsten Frauen auf der kirchenpolitischen Bühne ihrer Zeit, gilt noch heute als eine der größten abendländischen Prophetenfiguren des späten Mittelalters. Die Untersuchung konzentriert sich auf Birgittas früheste Darstellungen, die in der Tafel- und Buchmalerei des höfischen Neapel noch vor ihrer Kanonisation entstanden sind. Erstmals wird in kunsthistorischem Kontext das kultur- und kirchengeschichtliche Szenario umrissen, in das die kalkuliert inszenierte Bildpropaganda für diese Heilige eingebettet gewesen ist. Die Studie liefert eine analytische Darstellung der medialen Entfaltungsformen der Bildkunst im ausgehenden 14. Jahrhundert am Fallbeispiel Birgittas und veranschaulicht die enge Verklammerung von künstlerischen Ausdrucksformen mit den politik- und gesellschaftsgeschichtlichen Vorgängen in einer Kernphase der spätmittelalterlichen Kirchengeschichte.