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Die Koloristen. Schweizer Landschaftsgraphik von 1766 bis 1848.

Von Tobias Pfeifer-Helke. München 2011.

22,5 x 32 cm, 476 S., 266 Abb., davon 236 Abb. in Farbe, Ln.

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Nach dem Siebenjährigen Krieg avancierte die Schweiz neben Italien in der Wahrnehmung der Zeitgenossen zur schönsten Landschaft Europas. Der Stellenwert, den die helvetische Graphik dabei spielte, ist bisher weitestgehend unberücksichtigt geblieben. Sie war Multiplikator und Agens der Schweizbegeisterung. Reisende wie Johann Wolfgang von Goethe schätzten die unmittelbare Naturerfassung in diesen Blättern, deren Kolorierung mit Wasserfarben als Neuheit auf dem europäischen Graphikmarkt galt. Erörtert werden die kunst- und kulturgeschichtliche Bedeutung im internationalen Kontext sowie die sozialgeschichtliche Einbindung der Zeichner, Maler und Koloristen. Die Entwicklung des Genres gehört zur Vorgeschichte des ältesten erhaltenen Landschaftspanoramas der Welt in Thun. Der Katalogteil erschließt exemplarisch sechs Künstler und ihre Werke. Viele davon werden hier das erste Mal publiziert. Herausgegeben von der Stiftung Graphica Helvetica. (Deutscher Kunstverlag)