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Geliebte Porträts. Bildnisminiaturen im Münchner Residenzmuseum

Von Bernd Pappe. Regensburg 2017.

24 x 28 cm, 240 S., 153 farb. Abb., geb.

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Man trug sie zumeist bei sich, als Medaillon gerahmt oder als Schmuckstück gefasst, sie hingen als Bildergalerie zu Hause an der Wand oder Herrscher verschenkten sie, um dem Empfänger ihre Gewogenheit zu versichern - Miniaturen, insbesondere Porträts, waren über Jahrhunderte beliebte Bildmedien. Die Bayerische Schlösserverwaltung besitzt seit einigen Jahren eine Sammlung von Bildnisminiaturen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert von besonders hoher Qualität. Der größte Teil stammt aus der Sammlung des kunstbegeisterten Ehepaars Klaus und Helga Nottbohm. Dargestellt sind beispielsweise Mitglieder der Familien bayerischer Regenten, aber auch andere europäische Herrscher aus der Zeit des Absolutismus. Auf einigen Miniaturen sind Damen zu sehen, die sich als antike Göttinnen oder Heldinnen porträtieren ließen, um bestimmte positive Eigenschaften hervorzuheben. So ließ sich etwa Anna Maria Luisa de« Medici gleich zweimal als Göttin Minerva malen. Im vorliegenden Bestandskatalog wird jede Miniatur ausführlich in Wort und Bild präsentiert, die Porträtierten werden vorgestellt und die Künstler beleuchtet. Vergleichsabbildungen zeigen Miniaturen oder großformatige Gemälde als Vorbilder und verdeutlichen den kunsthistorischen Kontext.