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Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland. Vom Biedermeier zum Impressionismus.

Hg. Hubertus Kohle. München 2008.

19,5 x 26,5 cm, 640 Seiten, 600 Abbildungen, davon 171 in Farbe, 10 Karten, Fadenheftung, paperback

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Das 19. Jahrhundert vereinigt scheinbare Gegensätze. Es ist das Jahrhundert der Geschichte und gleichzeitig das der Gegenwart. Der Durchbruch der Industrialisierung zeichnet sich ab und findet seinen Ausdruck in Werken von Adolph Menzel. Gleichzeitig setzt sich der deutsche Impressionismus mit Vertretern wie Max Slevogt, Lovis Corinth und Max Liebermann durch. Im Historismus blüht das Interesse an der Vergangenheit auf, das beginnende industrielle Zeitalter lässt diese Vergangenheit hinter sich. Beide Richtungen haben vielfältige Auswirkungen auf die Kunst seit der Romantik. Der siebte Band zur »Geschichte der Bildenden Kunst in Deutschland« verfolgt diese Tendenzen in thematisch geordneten Kapiteln. Dabei geht es einerseits um geschichtlich geprägte Formen in der Architektur und den anderen Gattungen, den Denkmalkultus, die Geschichtsmalerei und die Antikenrezeption der Zeit. Andererseits wird die Landschaftsmalerei als Gattung des 19. Jahrhunderts vorgestellt, der neue Bildgebrauch in der Fotografie wird diskutiert. Daneben werden die Urbanisierung als Faktor einer gewandelten Ästhetik, das veränderte Künstlerselbstverständnis, die Rolle der Kunst in der sozialen Frage, das Frauenbild und die Suche nach der reinen Kunst behandelt. Im Katalogteil werden prägnante Beispiele für die beschriebenen Phänomene gegeben.. Band 7 der großen Prestel-Kunstgeschichte: »Ein großes Vorhaben, großartig umgesetzt.« (Die Zeit)