Moderne Kunst findet großen Zuspruch. Aber warum eigentlich? Der Autor gelangt zu der überraschenden Diagnose, dass Kunst ähnlich wie ein Joker verstanden wird: So soll immer andere Rollen annehmen und sich als allmächtig erweisen. Doch ist, was Enthusiasten als vieldeutig und offen bejubeln, nicht auch leicht beliebig? Wo bleibt die Substanz der Kunst, wenn diese vor allem Spekulationsmasse wird? »Endlich einer, der nicht nur Provokatives, sondern auch Kluges über die sukzessive Entleerung des Kunstbegriffs zu sagten wagt.« (Neue Zürcher Zeitung)