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Hundertwasser.

Von Harry Rand. Köln 2017.

24 x 31,5 cm, 200 S., zahlr. farb. Abb. geb.

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Lebhafte Farben, organische Formen und eine Abscheu gegenüber der geometrisch geraden Linie waren nur ein paar der konstanten Eigenschaften in den Werken von Friedensreich Hundertwasser (1928-2000). Der Maler, Architekturdoktor und ökologische Aktivist war ein nonkonformistischer Held, der eine Leuchtspur der Fantasie und der Ideen in Gebäuden, Gemälden, Manifesten, Aktionen und mehr hinterließ. Hundertwassers bekanntestes Werk ist wohl das Hundertwasserhaus in Wien, eine bauliche Synthese jener Lebenskraft und Einzigartigkeit, die das gesamte Lebenswerk des Künstlers bestimmte. Für Hundertwasser war menschliches Elend das Ergebnis rationalen, sterilen, monotonen Bauens. Er rief zu einem Boykott des modernistischen Paradigmas auf, das Personen wie Adolf Loos vertraten, und setzte sich stattdessen für eine Architektur der schöpferischen Freiheit und des ökologischen Engagements ein. Als eingefleischter Gegner gerader Linien, die er »gottlos und unmoralisch« schimpfte, war Hundertwasser von Spiralen fasziniert und ließ sich auch von den Formen der Secessionisten - wie Klimt und Schiele - anregen. Dieses reich bebilderte Buch zeichnet Hundertwassers Stil und Vision nach, die nicht nur einzelnen Gebäuden galten, sondern der Gesellschaft insgesamt. Von nackten Ansprachen Ende der sechziger Jahre zu Bauvorhaben in aller Welt und alternativen Entwürfen für die Gesellschaft erkundet Autor Harry Rand Hundertwassers bekannteste und innovativste Ideen in einem mitreißenden Leitfaden zu einem zukunftsweisenden Denker des 20. Jahrhunderts.