Mit der Malerei befasste sich Julian Barnes bereits in seinem berühmten Buch »Eine Geschichte der Welt in 10½ Kapiteln«, in dem er zum Beispiel Géricaults Bild »Das Floß der Medusa« und die grausame Geschichte des Schiffsbruchs beschrieb. Auch dieses Buch ist voller Geschichten. Über die Künstler, ihre Exzentrik und Eskapaden, über die Modelle und deren oftmals kompliziertes Verhältnis zu ihren Malern, über Autoren, die sich mit den Malern beschäftigen. Durch Julian Barnes’ Kenntnisreichtum und durch sein Wissen um menschliche Schwächen und Laster entsteht eine Art erzählende Kunstgeschichte - lehrreich, unterhaltsam und überaus erhellend, und das nicht nur für Kunstkenner, sondern auch für Menschen, die nicht viel über Kunst wissen. Mit Texten über Delacroix, Courbet, Manet, Cézanne, Degas bis zu Lucian Freud. »Barnes wandert in einem fast plaudernden Tonfall durch die Kunstgeschichte; unzählige Anekdoten, viel Seherfahrung und enormes Wissen zieht er dabei wie Asse aus dem Ärmel. (...) Ein Genuss für Kenner und für Laien!« (Deutschlandfunk)