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Friedrich Mißfeldt (1874-1969). Ein Kieler Maler zwischen Moderne und Tradition.

Von Telse Wolf-Timm u.a. Heide 2012.

24,5 x 30 cm, 100 S., 118 Farbtafeln, Leinen.

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Der Kieler Maler Friedrich Mißfeldt war einem eher kleinen Publikum bisher vor allem wegen seiner spätimpressionistischen Staffeleimalerei aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bekannt, der er seinen herausragenden künstlerischen Ruf zu verdanken hat. Mit diesem Buch sollen neben seinen Landschafts- und Porträtgemälden weitere Facetten seines Oeuvres vorgestellt werden, darunter sein grafisches Werk und seine Wandmalereien als wichtige Auftragsarbeiten. Wegen der Kriegszerstörungen gelten die Wandbilder in Kieler Gebäuden heute alle als verloren und sind weitgehend unbekannt. Sie können jedoch aus umfangreichem Skizzenmaterial rekonstruiert werden. Zahlreiche Vorzeichnungen und Skizzen aus den 1920er und 30er Jahren belegen Mißfeldts hervorragendes zeichnerisches Talent, sein hohes Können im Bereich der figürlichen Darstellung und seine Freude am dekorativen Gestalten ebenso wie seinen Humor, seine Fantasie und tiefe Empfindsamkeit. Sie geben aber auch Einblick in sein Selbstverständnis und seine künstlerischen Positionen als Heimatmaler in Kiel, die nicht zuletzt durch das politische Zeitgeschehen beeinflusst waren. Absolut entdeckenswert!