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Jussuf Abbo.

Hg. Dorothea Schöne. Köln 2019.

21 x 28 cm, 160 S., 130 farb. Abb., geb.

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Der jüdische Bildhauer Jussuf Abbo (1888-1953) begeisterte das Berlin der Goldenen Zwanziger. Seine sensibel modellierten Frauenköpfe und expressiven Papierarbeiten des weiblichen Körpers fielen auf. Maßgebliche Galeristen der Moderne wie Paul Cassirer und Rudolf Probst zeigten seine Arbeiten. Abbo beteiligte sich als Teil der Avantgarde an den progressiven künstlerischen Bewegungen seiner Zeit und war eng befreundet u.a. mit Else Lasker-Schüler und Kurt Schwitters. Die NS-Diktatur trieb den aufstrebenden jüdischen Künstler ins Londoner Exil, wo er schließlich verarmt und vergessen starb. Der vorliegende Band arbeitet gegen das Vergessen und würdigt das heute nur noch in Teilen bestehende Werk des Bildhauers mit zahlreichen Abbildungen und detailreichen Beiträgen. (Text dt., engl.)