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Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919.

Von Nuria Jetter, Birgit Verwiebe. Hg. Yvette Deseyve, Ralph Gleis. Berlin 2019.

21,5 x 27,5 cm, 240 S., 114 Farbabb., geb.

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Der Hofmaler und Direktor Anton von Werner sorgte dafür, dass Frauen von der Kunstakademie ausgeschlossen wurden. »Der Kampf um Sichtbarkeit war auch ein Marsch durch die Institutionen« (FAZ). In Berlin schlossen sich bereits 1867 Frauen zum Verein der Berliner Künstlerinnen zusammen. In München besuchten Gabriele Münter und Käthe Kollwitz die Malklassen der 1884 gegründeten Damenakademie. »Das Ringen um akademische Gleichberechtigung wurde zum Kampf gegen das Kunstideal der Akademie« (FAZ). Trotz allerlei Widrigkeiten im Kunstbetrieb haben zwar zahlreiche Werke von Malerinnen und Bildhauerinnen Eingang in die Sammlung, nicht aber in die ständige Ausstellung der Berliner Nationalgalerie gefunden. Dieser Band vereinigt diese Werke und bildet so einen Gegenkanon der deutschen Malerei um 1900. Neben den bekannten Malerinnen Sabine Lepsius und Paula Modersohn-Becker steht gleichrangig die Spätimpressionistin Dora Hitz.