In nur zwei Jahrzehnten schuf er ein außergewöhnlich intensives und produktives Lebenswerk, beginned mit dem neoklassizistischen Frühwerk seiner Düsseldorfer Lehrjahre (1895 - 1910). Sein Hauptwerk entfaltete er in idealistischen Menschenbildern durch eine Synthese aus deutscher Innerlichkeit und französischer Formenstrenge in Paris (1910-1914). Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und persönliche Umstände führten in den Berliner und Züricher Jahren (1914 - 1919) zu einer expressionistischen Schaffensphase, die mit seinem Selbstmord abrupt abbrach. Erstmals präsentiert die Publikation das gesamte plastische Werk Lehmbrucks bereichert durch Farbzeichnugen und Texte des Künstlers.