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Klaus Staeck. Ohne Auftrag. Unterwegs in Sachen Kunst und Politik.

Göttingen 2001.

24 x 31 cm, 288 S., durchg. farb. und s/w- Abb., geb.

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Vor über dreißig Jahren entwarf Klaus Staeck sein erstes Plakat - Zeit für den Künstler, Bilanz zu ziehen, sich des Erreichten zu vergewissern, Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Staeck beschreibt erstmals ausführlich seinen künstlerischen Werdegang und seine politische Sozialisation, erzählt von seinem Einmannbetrieb in Sachen Kunst und Politik, gibt exemplarisch Einblick in über 3000 Ausstellungen, mehr als 40 gerichtliche Auseinandersetzungen, in Zwischenfälle und Hintergründe, Aktionen und Bündnisse. Anekdotisches steht neben der Analyse von Ursachen und Folgen; die Schwierigkeiten seiner Praxis, die Kunst auf die Straße zu tragen, schmälern nicht den politischen Gewinn. »Ohne Auftrag« ist nicht nur die Autobiographie eines Künstlers, der sich einmischt, die Retrospektive einer Kunst, die politisch wirksam sein will: Text und Bild legen Mechanismen der politischen Öffentlichkeit bloß. Erzählt wird auf diesem Wege auch die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zahlreiche Fotos von Staeck, die einzelne Lebenssituationen, den Arbeitsprozess und verschiedenste Aktionen dokumentieren, wichtige Plakate im Großformat und vielfältige weitere Bildmaterialien erlauben zusammen mit dem Text einen umfassenden Blick auf das »Gesamtkunstwerk« von Klaus Staeck.