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Künstlerhäuser im Mittelalter und der Frühen Neuzeit.

Hg. Andreas Tacke, Thomas Schauerte, Danica Brenner. Petersberg 2018.

24 x 30 cm, 320 S., zahlr. meist farb. Abb., geb.

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Versand-Nr. 1078500
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»Bildende Künstler müssen wohnen wie Könige und Götter. Wie wollten sie denn sonst für Könige und Götter bauen und verzieren?« (Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre II, 8). Was im übertragenen Sinn auf Goethe selbst zutraf, soll hinsichtlich des bildenden Künstlers in Europa bis um 1800 aus wechselnder Perspektive hinterfragt werden: Ausnahmekünstler - wie Goethe, aber auch Mantegna, Dürer, Michelangelo, Rubens, Rembrandt oder die Gebrüder Asam - wohnten mitunter geradezu fürstlich, aber trifft das allgemein auf den europäischen Künstler der Vormoderne zu? Der Band nimmt das Künstlerhaus in den Blick und fragt zunächst aus sozialtopographischer Sicht nach seiner Lage. Welche Faktoren beeinflussten diese mit? In Frage kommen beispielsweise die der Nachbarschaft, der räumlichen Nähe zu möglichen Auftraggebern oder zu repräsentativen Verkaufsorten wie zentralen Plätzen, prominenten Straßenzügen und bedeutenden Kirchenbauten. Kunst- und kulturhistorisch wird der Architektur und Ausstattung, der Ikonographie und Ikonologie eines Bildprogramms von Künstlerhäusern nachgegangen. (Text dt., engl.)