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Aloys Zötl oder Die Animalisierung der Kunst.

Von Franz Reitinger. Mit einem Text von André Breton. Wien 2004.

24 x 28 cm, 160 S., ca. 112 Farbabb. im 4-Farb-Offsetdruck auf 150g schwerem, glänzenden Kunstdruckpapier, pb.

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Aloys Zötl (1803-1887) war Färbermeister in einer oberösterreichischen Kleinstadt und malte in seiner Freizeit Aquarelle, von denen keiner seiner Zeitgenossen besondere Notiz genommen zu haben scheint. Siebzig Jahre nach seinem Tod schlug Zötls Sternstunde, als seine Arbeiten durch eine Verkettung von Zufällen an die Öffentlichkeit gelangten. André Breton schrieb ein Katalogvorwort, indem er Zötls Bestiarium als das prächtigste Tierbuch feierte, das die Welt je gesehen habe. Später wurde der Färber von Breton neben Henri Rousseau in die Liste der »Surréalists avant la lettre« aufgenommen. Damit ist Zötl der einzige offiziell anerkannte Surrealist, den Österreich hervorgebracht hat. Im vorliegenden Werk werden nicht nur die Vorgänge um Zötls Entdeckung beschrieben, es ist überhaupt die erste biographische Studie zu einem Künstler, dessen Leben bis dato zu zahlreichen Mystifikationen Anlaß gegeben hat. Sonderausgabe exklusiv für Frölich & Kaufmann.